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- Veröffentlicht: 28. November 2016
Werkeln vor der Waldweihnacht 2016
Knackig kalt ist es, die Sonne blitzt zwischen den Bäumen hindurch. Eine Winterwald-Idylle wie aus dem Bilderbuch bietet das Wäldchen zwischen Schweinhütt und Bettmannsäge, wo an den nächsten beiden Adventswochenenden die weitum bekannte Schweinhütter Waldweihnacht über die Bühne gehen wird. Und die Organisatoren haben sich wieder kräftig ins Zeug gelegt, um die Waldweihnacht zu einem besonderen Erlebnis für die Besucher werden zu lassen. Am Dienstagmittag sind Gerhard Stangl und Michael Köppl im Einsatz, die sich einer weiteren Fantasie-Skulptur aus Holz widmen. „De wird schon no rechtzeitig fertig“, versichert Gerhard Stangl. Er lehnt die Leiter an den Holzstamm, steigt ein paar Stufen hinauf, damit er mit der Motorsäge den Kopf seines Kunstwerkes bearbeiten kann. Ratzfatz fliegen die Späne, die schaurig-schöne hölzerne Gestalt nimmt Konturen an. Die Fantasie-Skulptur zählt zu den Neuheiten der diesjährigen Schweinhütter Waldweihnacht, zu der am 3. und 4. sowie am 10. und 11. Dezember wieder mehrere tausend Besucher aus nah und fern erwartet werden. Aufgrund der begrenzten Parkmöglichkeiten in den Orten Schweinhütt und Dreieck gibt es wieder einen kostenlosen Shuttle-Service aus Regen und Zwiesel (Abfahrt jeweils am Aldi-Parkplatz), die Busse verkehren im halbstündigen Rhythmus. Außerdem bietet sich die Anfahrt mit der Waldbahn an, ab Haltestelle Bettmannsäge führt ein 800 Meter langer Fußweg zum Waldweihnacht-Gelände. Das Programm startet an den Schweinhütt vier Tagen um 14 Uhr mit der Einstimmung durch eine Bläsergruppe. Anschließend treten Märchenerzähler und Nikolaus in Aktion. Zwischendurch, jeweils um 17 Uhr, gibt es ein besinnliches Weihnachtskonzert mit Live-Musik auf der Freilichtbühne. Den Schlusspunkt setzt die Perchtengruppe „d‘Woid-Kramperl“. An allen vier Tagen schließt die Schweinhütter Waldweihnacht um 21 Uhr ihre Pforten. Außerdem versprechen die Waldweihnacht-Macher weitere Highlights wie eine geschnitzte Holzkrippe mit lebensgroßen Figuren, ein Wichteltreiben im Winterwald, einen romantischen Krippenweg, Lagerfeuer-Romantik und Überraschungen auf verschlungenen Pfaden. Auf dem Gelände verteilt wurden wieder mehrere Hütten aufgestellt. Das kulinarische Angebot mit waidlerischen Spezialitäten lässt keine Wünsche offen; ferner gibt es Kunst und Krempel, kreative Accessoires aus Glas, Keramik, Metall, Holz oder Ton, Strick- und Filzwaren und vieles mehr. − Foto: Kramhöller